Senioren
Der Beirat für Senioren und Inklusion hat die Aufgabe, sich für die gleichberechtige und selbstbestimmte Teilhabe aller Einwohnerinnen und Einwohner der Samtgemeinde – unabhängig von Alter, Herkunft, individuellen Merkmalen, insbesondere geistigen oder körperlichen, sexueller Orientierung oder Religionszugehörigkeit – in der Gesellschaft einzusetzen und damit der Gefahr der Isolation, Diskriminierung und der Benachteiligung entgegenzuwirken. Ziel des Beirates ist es in Zusammenarbeit mit der Politik eine Umgebung zu schaffen, in der sich alle Bürgerinnen und Bürger mit all ihrer Vielfalt willkommen und akzeptiert fühlen. Der Beirat besteht aus Vertretern der jeweiligen Mitgliedsgemeinden und aus Mitgliedern von Vereinen und Organisationen, die in der Senioren- und Inklusionsarbeit tätig sind.
Notfallmappe für Jeden, nicht nur Senioren.
Ansprechpartner:
Beirat für Senioren und Inklusion, Karl-Heinz Linck, Belum, Tel. 04752-841006
Im Einsatz für Senior:innen und Inklusion in der SG Land Hadeln
Der Vorsitzende des Beirats für Senioren und Inklusion Karl-Heinz Linck stellt sich vor
Samtgemeinde Land Hadeln: Herr Linck, was bedeutet für Sie Inklusion?
Für mich bedeutet Inklusion, dass Menschen mit Behinderungen uneingeschränkt am öffentlichen Leben teilhaben können – ohne Benachteiligung oder Ausgrenzung. Dazu gehört unter anderem auch, dass barrierefreie Zugänge zu öffentlichen Gebäuden selbstverständlich vorhanden sind.
Was macht Ihnen bei Ihrem Ehrenamt am meisten Freude?
Besonders Freude machen mir die Unterhaltungen mit älteren Menschen sowie die konstruktive Zusammenarbeit mit der Verwaltung. Ebenso schätze ich die enge Kooperation mit Institutionen, die gemeinsam mit uns arbeiten, wie zum Beispiel die Hochschule im Landkreis Cuxhaven oder das Deutschen Roten Kreuz (DRK).
Was sind die Hauptaufgaben des Beirats für Senioren und Inklusion?
Zu den Hauptaufgaben gehört es, gemeinsam mit der Verwaltung die Anliegen älterer Menschen sowie von Menschen mit Beeinträchtigung aufzugreifen. Wenn Probleme auftreten versuchen wir in Zusammenarbeit mit der Verwaltung Lösungen zu finden und zu prüfen, ob Veränderungen möglich oder notwendig sind. Die Sorgen der Menschen sollen gehört werden.
Welche Angebote gibt es für ältere Menschen in der Samtgemeinde Land Hadeln?
In der Samtgemeinde Land Hadeln gibt es bereits verschiedene Angebote für ältere Menschen, wie begleitete Spaziergänge mit dem Sportverein Otterndorf. Auch Projekte zur technischen Unterstützung durch jüngere Helfer:innen sowie die Einführung der Notfalldose wurden erfolgreich umgesetzt. Dabei erhält der Beirat Unterstützung vom DRK, der Hospizgruppe sowie der Volkshochschule. Alle genannten Gruppen sind im Beirat vertreten und es besteht eine enge Zusammenarbeit, um die Angebote bestmöglich auf die Bedürfnisse der Senioren abzustimmen.
Wie können sich Menschen mit einem Anliegen an den Beirat wenden?
Die Menschen können mich telefonisch erreichen oder auch die Mitglieder des Beirats kontaktieren.
Wie kann die jüngere Generation in das Thema Seniorenarbeit und Inklusion stärker eingebunden werden?
Ein guter Weg die jüngere Generation stärker in die Seniorenarbeit und Inklusion einzubinden, sind gemeinsame Projekte, zum Beispiel über die Volkshochschule. Dort unterstützen bereits jetzt schon junge Menschen ältere Personen im Umgang mit moderner Technik. Dieses Angebot wurde sehr gut angenommen und sollte weiter ausgebaut werden. Wichtig ist dabei, dass die Jüngeren aktiv auf die Älteren zugehen und ihre Hilfe anbieten.
Das Interview hat unser Auszubildende Jahvis von Deesten im September 2025 geführt.
Die Notfalldose - Lebensretter aus dem Kühlschrank
- Die Notfalldosen sollen für die Feuerwehr oder den Notarzt im Kühlschrank aufbewahrt werden. Ein Platz, der in jedem Haushalt schnell aufzufinden ist.
- In den Dosen liegt dann beispielsweise ein Formular auf dem steht, an welchen Krankheiten der Patient leidet, ob er allergisch gegen etwas ist, oder unter welcher Telefonnummer Angehörige zu erreichen sind.
- Auch Informationen darüber, ob ein Haustier versorgt werden muss, können aufgeführt werden.
- Die Notfalldose kann in den Bürgerbüros der Samtgemeinde Land Hadeln für 3 Euro gekauft werden.
Notfallpass auf dem Handy
Für viele Menschen jeder Generation gehört das Smartphone zu den ständigen Begleitern. Im Notfall ist der Zugriff auf den digitalen Notfallpass ein Glücksfall. Die hinterlegten Daten lassen sich bei iPhone und Android-Handy über den gesperrten Bildschirm aufrufen. Ersthelfer:innen können dann auf die Notfallinformationen zugreifen.
Sich überall sicher bewegen und im Notfall alles "am Mann" zu haben. Auch dafür ist ein Smartphone sinnvoll. So legen Sie Ihren Notfallpass am Smartphone an.
Notfallmappen
Für den Fall der Fälle alles geregelt zu haben ist für viele – leider – nur eine Wunschvorstellung.
Dabei ist es in der Samtgemeinde Land Hadeln recht einfach sich vorzubereiten falls man plötzlich durch Krankheit oder auch einen Unfall auf Hilfe von anderen angewiesen ist. Dafür gibt es die Notfallmappe.
Die Notfallmappe der Samtgemeinde Land Hadeln (online ausfüllbar, Stand 02/2020) hilft darüber nachzudenken, welche Eventualitäten bedacht werden sollten. Wichtige Adressen und Telefonnummern, Vordrucke für Versicherungsdaten und wichtige Kontakte, wie Hausarzt oder zu informierende Angehörige, sowie einige Musterformulare, zum Beispiel für eine Vollmacht oder Patientenverfügung, finden sich in der Notfallmappe. Zudem bietet die Mappe Platz, um alles einzutragen, was für die medizinische Versorgung relevant sein könnte. Hierzu zählen beispielsweise Medikamente, Allergien, Implantate oder auch eine vorhandene Behinderung.
Ein kleiner Ratgeber, welche Dokumente, Unterlagen und Versicherungsnachweise im Akutfall schnell zur Hand sein sollten, findet sich ebenso ergänzend in der Notfallmappe.
Für nur einen Euro sind die Notfallmappen in allen Bürger- und Gemeindebüros der Samtgemeinde Land Hadeln – in Otterndorf, Ihlienworth, Cadenberge, Neuenkirchen, Wanna und Nordleda – erhältlich.
Seniorenheim, Alternhilfe, Sozialstation
Viele unterschiedliche Namen für eine Sache: Wenn die Pflege zu Hause nicht mehr möglich ist.
In der Regel gehen die wenigsten Menschen gerne in ein Pflegeheim. Die eigenen vier Wände sind ja doch noch am besten. Für viele ist also der Umzug in ein Altenheim eher eine große psychische Last. Der Umzug in ein Pflegeheim ist ein großer Schritt, der gut überlegt und geplant sein muss. Wenn möglich, sollten Sie nichts überstürzen. Andererseits wird es mittlerweile immer schwerer einen Pflegeheimplatz zu finden. Daher ist es gut, sich vielleicht in ein oder zwei Heimen auf eine Warteliste setzen zu lassen. Das hat den Vorteil, dass Sie schneller einen Heimplatz erhalten, wenn ein Notfall eintritt.
Hospiz
Im Mittelpunkt der Hospizarbeit steht der unheilbare Mensch und die ihm Nahestehenden mit ihren Bedürfnissen, Wünschen und Rechten. Mitmenschliche Begleitung in schweren Zeiten - Ambulante Hospizdienste im Land Hadeln.


